Ein Liederabend  mit Texten von und über Erich Kästner
Kompositionen von Jürgen Pfeiffer



Erich Kästner hat zahlreiche Gedichte geschrieben. Viele Texte sind für das Kabarett vertont worden.
Aus diesem reichen Fundus schöpft dieses Programm nicht. Elisabeth Arend und Jürgen Pfeiffer haben vielmehr Kästners letzten Gedichtband ausgegraben: „Die 13 Monate“

Der Gedichtband erschien bereits 1955, 19 Jahre vor seinem Tod.

„Lyrik voll Schönheit, Duft und Innigkeit und überhaucht von der Wehmut, die viele Werke Kästners atmen“, so charakterisiert  Luiselotte Enderle, Kästners Lebensgefährtin diese Gedichte.

Jürgen Pfeiffer (verstorben am 22.Mai 2014) hat die letzten Gedichte von Kästner vertont, es waren auch seine letzten Kompositionen. Entstanden sind 13 kleine Kunstwerke.

 Die Lieder werden eingerahmt mit Geschichten und Texten von und über Erich Kästner. Gottfried Eberle begleitet Elisabeth Arend am Klavier.

 

Programmabfolge:

 

     1. Koffer, Leibbinden und blonde Locken....

2. Der Januar

3. Ein Kind hat Kummer

4. Der Februar  >  >  >  >  >  >  > (Hörbeispiel oben rechts)

5. Kurz gefasster Lebenslauf

6. Der März

7. Die Entlarvung des Osterhasen

8. Der April

9. Abendlied eines Kammervirtuosen

10. Der Mai  >  >  >  >  >  >  > (Hörbeispiel oben rechts)

11. Die sachliche Romanze

12. Der Juni

13. Begegnung mit Tucho

14. Der Juli

15. Lyrische Hausapotheke im Warschauer Ghetto

16. Der August  >  >  >  >  >  >  > (Hörbeispiel oben rechts)

17. Glückwünsche für Carl Zuckmayer

18. Der September

19. Bücherverbrennungen

20. Der Oktober

21. Stiller Besuch

22. Der November

23. Weihnachten 45

24. Der Dezember

25. Ansprache zum Schulbeginn

26. Der 13. Monat

 

Die 13 Monate

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Kleine Freiheit - Kommentare

Liebe Frau Arend, lieber Herr Nicoara, wir moechten Ihnen sagen, dass uns Ihre Zusammenstellung und die kunestlerische Darbietung von kabarettistischen Liedern und Texten aus den 1945er-1955er Jahren fuer Ihr Programm "die Kleine Freiheit" sehr gut gefallen und bewegt hat. Im Publikum waren etliche Generationen vertreten, von den vielen ueber 80-Jaehrigen, die diese Zeit bewusst miterlebt haben, bis zu den ueber 20-Jaehrigen, die auf Ihre Darstellung jener Zeit neugierig waren. Es ging wohl in der Gesamtwahrnehmung allen etwa so wie uns. Die Lieder etwa zur Frau, die auf ihren kriegsvermissten Mann wartet, zur Frau Schmidt, die sich gekonnt wegduckt, oder die Texte, etwa von Bertholt Brecht ueber die Regierung, die sich ein neues Volk suchen moege, oder zur Humor-Planvorgabe, gingen uns nahe. Die Klavierbegleitung zu den Liedern war schlichtweg genial. Wir haben auch einiges Neues gelernt, etwa dass die Klischee-Vorstellung der Truemmerfrauen durch den Einsatz professioneller Abrissfirmen ersetzt werden muss (aber auch die brauchten ihre Mitarbeiter!), und dass die ca 10 Mio Fluechtlinge keineswegs immer erbarmend aufgenommen wurden.

 

Wir moechten Ihnen fuer alles danken, von der sorgfaeltigen und erhellenden Recherche bis zur kuenstlerisch rundum gelungenen Vorstellung.

Bitte machen Sie weiter so- es gibt ja noch mehr zu verarbeiten.