Ich fühl mich nicht zu Hause
Nichtarische Arien, Lieder zum Fürchten
 

 

Elisabeth Arend und Victor Nicoara gehen mit den Liedern
von Georg Kreisler durch seine Biographie.

Seine Lebensgeschichte ist die eines großen musikalischen Talents
in einer langen Karriere, aber auch die Geschichte eines europäischen Juden,
seiner Flucht vor den Nazis und seiner Suche nach einer Heimat.

 Am Klavier: Victor Nicoara

 

Programmabfolge:

 

1. Weder noch

2. Kreislers Kindheit

3. Für was bist du gekommen

4. Kreislers Jugend im Nazi-Wien

5. Mein kleines Mädele

6. Emigration

7. Sex is a wonderful habit

8. Leben in Amerika

9. Der General

10. Der Soldat Kreisler

11. Frau Schmidt

12. Kreisler im Nachkriegsösterreich

13. Weg zur Arbeit

14. In Deutschland

15. Mein Lied ist aus Wien

16. Kreisler und Wien

17. Der Tod, das muss ein Wiener sein

18. Kreisler und die Wiener

19. Prof. Dr. Med.

20. Offener Brief an die Wiener Prominenz

21. Er war liab

22. Taube vergiften im Park

23. Kreisler und der Schwarze Humor

24. Lola Blau

25. Die Wahrheit vertragen sie nicht

26. Die Ehe

27. Barbara

28. Rückblick auf sein Leben

29. Ich fühl mich nicht zu Hause

30. Kreisler und Heine

31. Aber nie so ganz

32. Warum

Leben und Lieder

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Kleine Freiheit - Kommentare

Liebe Frau Arend, lieber Herr Nicoara, wir moechten Ihnen sagen, dass uns Ihre Zusammenstellung und die kunestlerische Darbietung von kabarettistischen Liedern und Texten aus den 1945er-1955er Jahren fuer Ihr Programm "die Kleine Freiheit" sehr gut gefallen und bewegt hat. Im Publikum waren etliche Generationen vertreten, von den vielen ueber 80-Jaehrigen, die diese Zeit bewusst miterlebt haben, bis zu den ueber 20-Jaehrigen, die auf Ihre Darstellung jener Zeit neugierig waren. Es ging wohl in der Gesamtwahrnehmung allen etwa so wie uns. Die Lieder etwa zur Frau, die auf ihren kriegsvermissten Mann wartet, zur Frau Schmidt, die sich gekonnt wegduckt, oder die Texte, etwa von Bertholt Brecht ueber die Regierung, die sich ein neues Volk suchen moege, oder zur Humor-Planvorgabe, gingen uns nahe. Die Klavierbegleitung zu den Liedern war schlichtweg genial. Wir haben auch einiges Neues gelernt, etwa dass die Klischee-Vorstellung der Truemmerfrauen durch den Einsatz professioneller Abrissfirmen ersetzt werden muss (aber auch die brauchten ihre Mitarbeiter!), und dass die ca 10 Mio Fluechtlinge keineswegs immer erbarmend aufgenommen wurden.

 

Wir moechten Ihnen fuer alles danken, von der sorgfaeltigen und erhellenden Recherche bis zur kuenstlerisch rundum gelungenen Vorstellung.

Bitte machen Sie weiter so- es gibt ja noch mehr zu verarbeiten.